Karies vermeiden, jetzt vorbeugen!

Erfahren Sie, wie Karies entsteht und was Sie tun können, um Ihre Zähne zu schützen. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Wunschlachen Praxis in Berlin für eine umfassende Beratung und professionelle Vorsorge.

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Kariesinfektion

“Karies” ist eine Zahnerkrankung, welche durch Bakterien ausgelöst wird. Oft steckt man sich schon als Baby oder Kleinkind an, wenn die Eltern den heruntergefallenen Löffel oder Schnuller in den eigenen Mund nehmen und die Bakterien so übertragen. Da in unserer Gesellschaft Geschirr und Besteck gemeinsam genutzt wird, ist dies eine fast unvermeidbare Ansteckungsquelle. Deshalb kann eine bakterielle Infektion mit Karies kaum verhindert werden, allerdings kann das Fortschreiten von Karies eingeschränkt werden. Dadurch wird eine dauerhafte Beschädigung von dem Zahn und das unangenehme Bohren unterbunden.

Wodurch kommt es zu Karies?

Wenn die Bakterien erst einmal in den Mund gelangt sind, setzen sie sich an dem Zahn fest. Aus Kohlenhydraten und dem Zucker, welchen wir durch die Nahrung zu uns nehmen, bilden die Bakterien organische Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zuerst werden die Mineralien im harten Schmelz von den Säuren herausgelöst. Danach entsteht Karies, welche tief in den Zahn eindringt. Umgangssprachlich wird dies “Zahnfäule” genannt.

Karies entsteht, wenn mehrere Faktoren aufeinander treffen:

  • Bakterien im Mund

  • Es ist ein Zahn im Kiefer vorhanden, an welchem sich die Bakterien festsetzen können

  • Zucker (Kohlenhydrate) aus der Nahrung wird in Säure umgewandelt

  • Zahnbelag (Nährboden für die Bakterien) und Zeit zum Erzeugen von schädlicher Säure

  • Lange Zeit keine oder kaum Zahnpflege

  • Stress oder psychische Probleme

Unterschiedliche Schweregrade des Karies

Der feste und widerstandsfähige Zahnschmelz wird zunächst durch erste Karies (caries insipiens) entkalkt. Auf dem Zahn erscheinen diese Entkalkungen als schillernde weiße Flecken. Außerdem können diese Flecken durch Nahrungsmittel zu einem unansehnlichen Farbton verdunkelt werden. Eine Fluoridbehandlung und die richtige Remineralisierung können die Entwicklung der ersten Karies normalerweise aufhalten oder drastisch verlangsamen.

Die Bakterien und die von ihnen produzierten Säuren können allerdings den Zahnschmelz durchdringen und weiter in den Zahn vordringen, wenn Karies nicht schnell erkannt und behandelt wird. Das Dentin, der weichere Kern des Zahns, wird dann geschädigt. Dies wird als Zahnkaries (caries media) bezeichnet. Da das Dentin schwächer ist als der Zahnschmelz, kann sich Karies nun wesentlich schneller ausbreiten. So entsteht das bekannte Loch im Zahn, das von den Säuren der Bakterien aufgefressen wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Karies nur noch mit einem Bohrer oder Laser entfernt werden. Der Zahn wird mithilfe einer geeigneten Füllung wiederhergestellt, nachdem die beschädigten Teile des Zahns entfernt wurde.

Wenn die Karies den Zahnschmelz einmal durchdrungen hat, kommt es zu einem bleibenden Schaden an dem Zahn. Dieser Schaden wird nicht selbst reguliert, wie es beispielsweise bei der Regeneration des menschlichen Knochens vorkommt.

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Komplikationen eines Kariesbefunds

Wenn Karies tief eindringt und das Zahnmark angreift, kann ess kritisch werden. Auch die Möglichkeit einer schmerzhaften Wurzelentzündung muss in Betracht gezogen werden, die in der Endodontologie ein Wurzelkanalbehandlung erfordert. Im schlimmsten Fall kann eine Endokarditis sogar das Herz schädigen. Eine Zahnmarkentzündung entsteht, wenn die Karies weit in das Gewebe eindringt. Die Bakterien können in die Blutbahn gelangen und eine Entzündung der Herzinnenhaut verursachen, wenn diese Entzündung nicht rechtzeitig behandelt wird.

Prophylaxe ist gutes Mittel gegen Karies

Sie können einfache vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um die Entstehung von schwerwiegenderer Karies zu verhindern. Oft kann durch vorbeugende Maßnahmen ein tieferes Eindringen von Karies verhindert werden. Dazu gehören regelmäßige Zahnarztbesuche, zweimal tägliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide und eine gute Mundhygiene. Außerdem sollten Sie regelmäßige Termine für eine professionelle Zahnreinigung vereinbaren. So haben schädliche Keime weniger Gelegenheit, sich anzusiedeln, und Plaque hat es schwerer, an glatten, saubereren Zahnoberflächen zu haften.

Vorbilder für die Kinder

Für Ihre Kinder ist die Kariesprophylaxe besonders wichtig. Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder mindestens zweimal am Tag die Zähne putzen. Gehen Sie als Eltern mit gutem Beispiel voran, indem Sie sich jeden Tag um Ihre Zähne kümmern. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihre Kinder eine zuckerarme und möglichst zahnfreundliche Ernährung zu sich nehmen. Natürlich sollten Sie auch regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen für Ihr Kind einplanen, um Karies zu verhindern.

Die Individualprophylaxe wird für Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren einmal im Jahr empfohlen und wird durch die gesetzliche Krankenkasse übernommen. Durch die Dokumentation im Bonusheft kann sie auch helfen einen Zuschuss von der Krankenkasse zu erhalten. Auch die Versiegelung der bleibenden Backenzähne bei Kindern und Jugendlichen wird als effiziente Maßnahme im Rahmen der Individualprophylaxe übernommen. Wir beraten Sie dazu gerne ausführlich in der Wunschlachen Zahnarztpraxis.

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Karies? Möchten Sie einen Untersuchungstermin in der Zahnarztpraxis Wunschlachen vereinbaren? Kontaktieren Sie uns dazu. Wir beraten Sie gerne. Vereinbaren Sie gleich einen Termin.

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